Blechragu gastierten in der Staudenlandhalle
Wer „Blechragu“ bis zu Beginn des Konzertes noch nicht kannte, war überrascht als die sechs Musiker am Freitagabend ihre Instrumente nahmen und losspielten. Mit Stücken wie „Wochenend und Sonnenschein“, „Rehragu“ oder „Veronika der Lenz ist da“, ernteten die Musiker gleich zu Anfang großen Applaus.
Blechragu bei Ihren Auftritt in Fischach
Dass sie tatsächlich notenfrei und stromlos spielten, davon konnten sich die Besucher aus nächster Nähe überzeugen. Nur das Mikrofon mit dem der Sänger und Klarinettist „Dr. Josef Svoboda“ alias Günther den Sound aus den 30igern herzauberte, war batteriebetrieben. Georg Ried, der Gründer der Band, auch bekannt als Moderator vom Bayerischen Rundfunk, brachte zwischen den Stücken immer wieder „Späßle“, in dem er eigene Verse oder Witze gekonnt unter die Leute brachte.
Ich breche die Herzen der stolzesten Frau’n
Mit weiteren bekannten Stücken wie „Ich breche die Herzen der stolzesten Frau’n“ und „Mein kleiner grüner Kaktus“ ging es in die Pause. Auch im äußeren Outfit waren die Musiker recht kreativ, denn in der zweiten Runde wurden die schwarzen Fracks durch glitzernde bunte Sakkos ersetzt. Zwei der Musiker zeigten, dass man auch auf einem Stück Gartenschlauch, mit Trichter versehen, den Triumpfmarsch aus „AIDA“ spielen kann und marschierten stolz durchs Publikum. Mit vielen weiteren Stücken wie „Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln gehen“ und „Ich brauche keine Millionen“ wurde das Programm fortgesetzt. Gemütlich wurde es dann im letzten Teil des Abends. Böhmische Westen und Kappen sorgten für ein neues Bühnenbild und es ging weiter mit „Böhmen Medley“ und „Rosamunde“. Riesen Applaus gab es für Georg Kreislers „Telefonbuchpolka“ die der böhmische Klarinettist im einem rasenden Tempo sang. Das Publikum ließ sich von den virtuosen und sehr unterhaltsamen „Blechraguisten“ mitreißen und erklatschte sich noch einige Zugaben. Last but not least fand das Konzert mit „“Oh when the saints” sein Ende.
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